Das Sportgerät und seine Entwicklung: früher und heute.
Der Hornschlitten war ursprünglich ein Arbeitsgerät. Die Bauern benutzten das Fuhrwerk vor allem im Winter, um Heu von abgelegenen Almhütten ins Tal zu transportieren oder um Holz zum Hof zu befördern.
Seit Jahren wird der Hornschlitten jedoch meist nur noch für sportliche Wettbewerbe oder zur Dekoration verwendet.
Seinen Namen hat der Hornschlitten von den nach oben verlängerten Kufen. Diese dienen zum Lenken bzw. Schieben des Schlittens oder als Haltegriffe. Gelenkt wird ein solcher Schlitten durch Druck und Zug auf die Hörner. Dadurch wird der Rahmen leicht verzogen, was sich auf die Laufrichtung der Kufen auswirkt. Zudem wird er mit den Füßen, an denen Skischuhe mit Schienen getragen werden, gesteuert und gebremst. Der grundsätzliche und typische Aufbau des Hornschlittens muss auch heute noch gewährleistet sein. Die Kufen und Spannstäbe müssen aus Holz hergestellt werden. Die übrigen Teile des Rennschlittens können auch aus anderen Materialien bestehen. Zudem muss der Hornschlitten beweglich sein. Das Gewicht des Rennschlittens beträgt zwischen 45 kg und 80 kg.
Die Rennschlitten der heutigen Zeit sind Spezialanfertigungen und haben mit de ursprünglichen Hornschlitten nicht mehr viel gemein.
Gefahren wird heutzutage zu dritt. Das Team besteht aus einem Lenker, einem Bremser und einem Läufer. Die Aufgaben bzw. Funktionen der einzelnen Teammitglieder sind die selben wie sie beim Viererbob üblich sind.
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